Die Wikinger oder Germanenhochzeit

 

 

unterscheidet sich schon ein bisschen im Ablauf und ist etwas rustikaler.

So wird zu Anfang die Sippe zusammengerufen und der Brautpreis mit den Oberhäuptern verhandelt. Da kann es auch schon mal ein bisschen Gezeter und Diskusionen geben.Schließlich wird der Brautpreis bezahlt und die Hochzeit kann beginnen.

Die Braut :

wurde vor der Hochzeit von vielen anderen Frauen zur Seite genommen und in die Geheimnisse des Ehelebens eingeweit, in der Regel fand das ganze in einem finischem Dampfbad statt.

Dann bekam die Braut noch Ihre Brautkrone,die sie am Tag Ihrer Hochzeit trug und dann an Ihre Tochter weitergab wenn diese Ihre Hochzeit feierte.

Der Bräutigam:

wurde natürlich von den männlichen Familenmitgliedern und Freunden ( Jungesellenabschied ) auf das Eheleben vorbereitet.

Hier spielt das Schwert der Ahnen eine wichtige Rolle.

Aber auch hier geht es zuerst einmal in das Badehaus um sich den Jungesellenstatus symbolisch abzuwaschen.

Das Schwert übergibt der junge Wikinger seiner Braut während der Zeremonie, daß dann später an den erstgeborenen Sohn weitergegeben wird.

Die Zeremonie:

habe ich natürlich auf unsere heutige Zeit etwas abgewandelt, im Mittelalter wurde das Paar und die Gäste mit Blut eines Opfertieres besprengt...das übernehmen wir heute mit Wasser :-)

Eine der Mütter ( oder ich ) überreicht der Braut symbolisch Thors Hammer auf das die Verbindung fruchtbar sein möge.

Dann erfolgt die Schwertübergabe der Ahnen an die Braut auf das auch hier die Ahnenfolge fortgeführt werde.

Danach wurden die Ringe getauscht und die Ehegelöbnisse gesprochen

Diese Verbindung von Schwert und Ring betont die Heiligkeit des Vertrages zwischen Mann und Frau sowie die bindende Natur des gemeinsam abgelegten Eides, "so daß das Schwert eine Drohung nicht nur für die Frau, sondern für beide darstellt, wenn der Eid gebrochen werden sollte." (Ellis-Davidson).  

  Der wichtigste Teil dieses Festes war das zeremonielle Trinken des Brautbieres,  deren Durchführung notwendig war, um die Ehe rechtsgültig zu machen. Während die Frau  ihrem Mann den Kelch reichte, wurde ein Vers gesprochen, die dem Trinkenden Gesundheit und Stärke bringen sollten. 

 Ein solcher Vers ist im Sigdrifumal aufgezeichnet:  

 Das Ale bringe ich dir, du Eiche des Kampfes, / gemischt mit Stärke und glänzendster Ehre; / versehen ist's mit magischen und mächtigen Gesängen, / mit anmutigen Zaubern und wunschmächtigen Runen.  

 All das kann man natürlich auch als schönen Abschluss mit einem traditionellen Handfasting verbinden.

Bei mir ist nichts in Stein gemeißelt, wir stellen die Zeremonie nach Euren Wünschen zusammen.

Susanne@keltische-hochzeit.de | phone 0170 - 4683316